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Diskurszone Ost: Reparatur und Revolution

03.05.2024 –
30.06.2024
von03.05.2024
bis30.06.2024

Eröffnung

02.05.2024
18:00 UHR

Künstler*innen

  • Ausstellung und Veranstaltungsreihe

Seit über 30 Jahren gilt Ostdeutschland als Probebühne für die Bewältigung von Strukturwandelherausforderungen, aber auch als Versuchsfeld für politische Radikalisierungsstrategien. In der Ausstellung „Diskurszone Ost – Reparatur und Revolution“ zeigen wir in der Berliner AFF Galerie vom 02.05. bis 30.06.2024, erstmals gemeinsam, die fotografischen, videobasierten und skulpturalen Werke der Künstler Eric Meier, Erik Niedling und Sven Gatter, die diese Entwicklungen spiegeln und Denkräume jenseits gewohnter Erklärungsmuster eröffnen.

Eine begleitende Veranstaltungsreihe mit der Politologin und Psychoanalytikerin Dr. Judith Christine Enders, der Transformationsforscherin Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben, der Museumsleiterin Ulrike Kremeier, dem Pädagogen Florian Fischer, der Autorin und Pädagogin ManuEla Ritz, der Schriftstellerin und Journalistin Annett Gröschner, der Schriftstellerin und Dramaturgin Peggy Mädler und der Fotokünstlerin Wenke Seemann wird die Themen der Ausstellung mit Workshops, Lesungen und Talks vertiefen.

Sonntag, 26.05.2024, 10 – 13 Uhr: 

Kunst und Psychoanalyse im Dialog, Workshop mit Dr. Judith Christine Enders

Die Veranstaltung ermöglicht den Teilnehmenden, in einer kleinen Gruppe verborgene und unbewusste Prozesse bezüglich der Ausstellung „Diskurszone Ost – Reparatur und Revolution“ zu ergründen. Geleitet wird der gruppenanalytisch inspirierte Workshop von der Politikwissenschaftlerin und Gruppenpsychoanalytikerin Dr. Judith Christine Enders. Sie schafft einen Raum, in dem sich die Teilnehmenden ihres Verhältnisses zu den ausgestellten Kunstwerken bewusster werden und sich gleichzeitig ins Verhältnis zu den anderen Workshopteilnehmenden sowie zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten setzen können.

Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Um Anmeldung bis zum 24.5.2024 unter judithenders@yahoo.de wird gebeten.

Freitag, 07.06.2024, 19 – 20 Uhr: 

Walk and Talk, Ausstellungsgespräch mit Eric Meier, Erik Niedling, Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben, Sven Gatter und Ulrike Kremeier

Im Gespräch mit Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, und Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben, Transformationsforscherin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gewähren Eric Meier, Erik Niedling und Sven Gatter spannende Einblicke in den Entstehungsprozess der Ausstellung und ihre künstlerischen Arbeitsweisen.

Samstag, 15.06.2024, 18 – 20 Uhr:
Grenzenlos, Gesprächsabend über Ostdeutschland, Westdeutschland und Diskriminierung mit ManuEla Ritz und Florian Fischer

Bereits im Jahr 2015 stellten ManuEla Ritz und Florian Fischer, zwei bekennende Ossis, zaghaft und nur im stillen Kämmerlein die Frage, ob das, was zwischen Ost- und Westdeutschland abläuft, ein Diskriminierungsverhältnis ist. Nun, fast 10 Jahre später beantworten sie diese Frage selbstbewusst und laut mit: Ja! Wie sie zu dieser Antwort gekommen sind, legen sie in ihrem neuen Podcast „grenzenlos. der p.ostcast“ dar, den sie an diesem Abend vorstellen. Sie freuen sich darauf, mit Menschen aus Ost und West, Nord und Süd darüber zu sprechen, was die Schieflagen sind zwischen dem Osten und dem Westteil des Landes, und laden dazu ein, miteinander zu reden und persönliche Geschichten zu teilen.

Samstag, 29.06.2024, 18 – 20 Uhr: 

Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat, Leseperformance mit Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann

Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.

Medienpartner

PiB – Photography in Berlin Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
 
 

Besuch

Adresse

AFF Galerie e.V.
Kochhannstraße 14
10249 Berlin

Öffnungszeiten

Während der Ausstellung
Samstag und Sonntag 15.00 – 18.00 Uhr

Anfahrt

M5, M6, M8, M10
Landsberger Allee / Petersburger Straße

S41, S42, S8, S85, S9
Landsberger Allee

U5
Frankfurter Tor

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Verein

Die AFF Galerie ist eine nicht-kommerzielle Galerie für zeitgenössische Fotografie, die von den Mitgliedern des Vereins betrieben wird.
Die AFF Galerie bietet Raum für die Präsentation zeitgenössischer Fotografie, innovative Konzepte und einen kritischen, unabhängigen Blick auf die junge Fotoszene. Damit leistet sie einen inspirierenden, aber auch disruptiven Beitrag in der Auseinandersetzung mit Fotografie.
Durch ihre nichtkommerzielle Ausrichtung ist die AFF Galerie unabhängig in der Wahl und Kuration ihrer Ausstellungen. Diese werden sowohl durch die Mitglieder des Vereins als auch durch freie Kurator*innen betreut und mitgestaltet.

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